bauSpezi Partnertage 2024 in Waldenburg
bauSpezi veranstaltet Partnertage bei SWG
Am 16. Februar kamen ca. 40 bauSpezi-Partner zu den traditionellen Partnertagen, die in diesem Jahr im fränkischen Waldenburg, dem Sitz des SWG Schraubenwerks, stattfanden. Neben einer Werksbesichtigung und der Präsentation des SWG-Sortiments, wurde den Händlern die neue Ausrichtung der bauSpezi-Strategie vorgestellt.
Gleich zum Start erinnerte Fabian A. Farkas, Vorstandsvorsitzender der NBB Dienstleistungssysteme AG an die „tolle Zusammenarbeit der vergangengen 42 Jahre“, in denen das oberste Credo „absolute Kundenorientierung“ auf allen Ebenen – gegenüber Partnern, bei den Standorten und gegenüber den Endverbrauchern – gelebt wurde. Gerade in Zeiten der Kaufzurückhaltung sei es nun umso wichtiger sich auf den Kunden zu fokussieren. Farkas appellierte an die versammelten ca. 40 Partner, sich darauf zurück zu besinnen, was „uns über die Jahrzehnte so erfolgreich„ gemacht hat. “Anpacken und die Sachen umsetzen und dabei stets den Austausch pflegen“, betonte Farkas.
Und weil die Herausforderungen der Zeit Anpassungen und Veränderungen erfordern, will bauSpezi nach eigenen Angaben neue Ideen und Impulse setzen, um so die stationäre Fläche noch erfolgreicher zu machen – die Strategie 2024 enthält die wichtigsten inhaltlichen Meilensteine.
So hatte die zuvor erstellte Bestandsanalyse ergeben, dass nur 50 Prozent der Partner Eigenmarken im Sortiment führen. Dies soll, wenn es nach dem Vorstellungen der bauSpezi-Strategen geht, künftig deutlich zunehmen. „Die Produkte sind Frequenzbringer, haben einen attraktiven Verkaufspreis und eine hohe Qualität“, betonte Thomas Herzner, Geschäftsführer der NBB Bau- und Heimwerkermärkte GmbH. So soll es künftig ein Anreizmodell für die Partner geben, das aus einem Pflicht- und Ergänzungssortiment besteht.
Personal ein Schwerpunkt
Wichtig ist der bauSpezi-Führung, dass die Kommunikation unter den Partnern noch besser und vor allem regelmäßiger wird. Über Videomeetings soll der Partner Talk gefördert werden, um so Erfahrungen auszutauschen. Zum Beispiel über das Thema „Personal“, einem Schwerpunkt der Stategie 2024. bauSpezi strebt nach eigenen Angaben an, sich noch stärker als attraktiver Arbeitgeber mit einem modernen Arbeitsumfeld präsentieren zu wollen, so u.a. durch vermehrte Seminarangebote und Schulungen.
Neben Innovationen wie der digitalen Preisauszeichnung und dem Thema Umbau / Neueröffnungen – hier soll die Marke im regionalen Umfeld weiter gestärkt werden – wird sich künftig im Marketing einiges tun. An der Standard-Print-Beilage wird weiter festgehalten, sie gilt als Frequenz- und Umsatzbringer. Hier soll es aber weitere Optimierungen geben, damit die Beilage noch stärker als Umsatzvehicle fungieren kann. Wichtig sei vor allem, dass die Titelcover aufmerksamkeitsstärker gestaltet werden und die Inhalte nicht nur aus Produkten bestehen, auch Services sollen in den Beilagen angepriesen werden, dies wurde im Rahmen eines Vortrages deutlich. Auch individuelle Kampagnen zu einem speziellen Anlass hat Bauspzei ebenso im Blick wie verschiedene POS-Aktionen (Tambola, Gewinnspiel, Gutschein, Tippspiel) um die Kundenbindung zu festigen und so via Kundenkarten Daten erheben zu können. Selbstredend werden auch zusätzliche Flankierungen etwa über WhatsApp vorgenommen. Denn, so der Tenor: „ Das digitale Universum steht zur Verfügung.“
Neue Mitarbeiter finden
Wer in diesen Zeiten neue Mitarbeiter sucht, muss erfinderisch sein und andere Pfade beschreiten als die herkömmlichen. So hat bauSpezi seine Stellenbeschreibungen neu aufgelegt und auf einer neuen Plattform alle Stellenangebote zusammengefasst. Teil des forcierten Maßnahmepakets sind etwa auch Säulendisplays, die im Markt aufgestellt werden und einen QR-Code enthalten, um alle relevanten Informationen gleich parat zu haben. Denn so unterstrich auch Stefan Schulz von der Agentur „Recruiting Impulse“, die Wechselbereitschaft sei in Deutschland sehr hoch, man muss aber den richtigen Ansatz finden, um die passenden Bewerber zu finden. Dazu seien keine kostenpflichtigen Anzeigen oder Social Media Kampagnen notwendig, es gehe darum transparent zu kommunizieren und die richtige Zielgruppe anzusprechen.
Die Partnertage haben unbestritten das „Wir-Gefühl“ der bauSpezi-Partner gestärkt, auch durch gemeinsame Aktionen wie einer Stadtführung durch das nahe gelegene Schwäbisch Hall oder einer zünftigen Weinprobe, sowie einer langen Nacht bei Musik und Tanz. „Alle an einem Strang ziehen“, dazu bildeten die Partnertage einen guten Auftakt.